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Sehenswertes

Hutzenhäusel

Ursprünglich war das Tannenberger Hutzenhaus ein nach Gesichtspunkten des 16./17. Jahrhunderts errichtetes Wohnhaus von Bergarbeitern. Das Haus steht unter Denkmalschutz. so blieb sein Charakter auch nach der Rekonstruktion im Wesentlichen erhalten. Das Hutzenhäusel wurde im Frühjahr 1999 durch die Heimatfreunde des EZV eingeweiht und erfreut sich eines regen Vereinslebens.

Hier treffen sich die Ortschronisten und die Schnitzer, Klöpplerinnen und Frauen des Hardanger-Zirkels gehen ihren Hobbys nach.

Doch auch privat kann das Hutzenhäusel z.B. für Familienfeiern genutzt werden.

Geschichte des Hutznhauses

Wie bereits erwähnt, war das Tannenberger Hutznhaus ursprünglich ein von zwei Familien bewohntes Bergarbeiterwohnhaus, das ausschließlich Wohnzwecken diente.

Es prägte durch seinen erzgebirgischen Stil den dörflichen Bestand.

Dadurch, dass das Hutznhaus unter Denkmalschutz gestellt wurde, blieb der Charakter mit den Besonderheiten (2,06m Traufhöhe, 1,78m Türsturz, Holzdachrinne) auch nach den Rekonstruktionsarbeiten im Wesentlichen erhalten.

Im Hutznhaus befindet sich heute ein Gemeinschaftsraum, gestaltet im ländlich gemütlichen Stil mit Holzdielen, der Platz für etwa 30 Personen bietet. Die vorhandene Holztreppe wurde wieder originalgetreu eingebaut. Blickfang ist ein alter, voll funktionsfähiger erzgebirgstypischer Küchenherd. Desweiteren wurde eine Sanitäranlage und eine Kleinküche eingebaut. Der Außenbereich lädt zum gemütlichen Verweilen und Grillen im Freien ein.

Die Hausordnung kann hier eingesehen werden.

Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde St. Christophorus

Pfarrer Ackermann Platz 3, 09468 Tannenberg

Telefon: 03733 52921
Telefax: 03733 5005857
E-Mail: kg.tannenberg@evlks.de
Homepage: www.kirchgemeinde-tannenberg.de

Öffnungszeiten der Kanzlei: Sprechzeiten von Pfarrer Thomas Stiehl:
Dienstag 09.00-11.00 Uhr
Donnerstag 16.00-18.00 Uhr
Mittwoch 16.00-17.00 Uhr
und nach Vereinbarung

Sie erreichen Pfarrer Thomas Stiehl auch im Pfarramt in Geyer Telefon 037346 1361.
Der Kirchenflyer kann hier heruntergeladen werden.

Lohenbachtal

Das Tal ist ein Seitental von Obertannenberg. Ein gut ausgebauter Wanderweg hinter dem Naturbad führt vorbei an Ruhebänken in das schöne Lohenbachtal. Ein Wassertretbecken lädt den müden Wanderer ebenso zum Verweilen ein, wie eine Schutzhütte mit Tisch und Bänken. Hier findet man klares Wasser, gesunden Boden und saubere Luft, man kann die Schönheit der Natur in aller Ruhe genießen.

Bekannt ist das Tal auch durch sein Naturschutzgebiet. Hier gedeihen auf nährstoffarmen Wiesen wilde Orchideen, Arnika und eine Vielzahl von anderen Pflanzen. Ein sehenswertes Naturdenkmal, das besonders bei Botanikern beliebt sein dürfte.

Hinweisschilder weisen den Weg zur Gäststatte und Pension ”Zur Waldschänke”, dem Buttersteig und dem Aussichtspunkt “Kleiner Fuchsstein”.

Ortspyramide

Die Ortspyramide ist ein weiteres typisches Element unserer Gemeinde.

Sie ist in Form einer Kaue gestaltet, unter deren Dach sich dem Betrachter in der unteren Etage eine alte Erzgebirgsstube auftut, eine Frau wiegt das Kind, der Mann hobelt Holz.
Die Figuren der oberen Etage zeigen einen Hauer, einen Jäger und einen Waldmann.

Die Pyramide steht auf einem Sockel aus Natursteinen direkt gegenüber des Rittergutes.

Paßklausenturm

Das exakte Datum seiner Erbauung ist nicht bekannt. Mit Sicherheit war er Bestandteil einer alten Wasserburganlage, die etwa im 12. Jahrhundert entstanden sein könnte.

Der Turm hatte die Funktion zur Überwachung und Beobachtung der Handelsstraße. Mit der Erschließung und Sicherung der Grenzwege nach Böhmen wäre die Entstehung einer Wallanlage mit sogenanntem sogenanntem ”Ritterturm” denkbar. Der spätere Name ”Paßklausenturm” lässt die Vermutung zu, dass hier Einkehr und Rast für die Handelskaravanen und Fuhrleute möglich war.

Erste Feuerprobe dürfte der Turm beim Hussitteneinfall 1429 bestanden habe, er verlor dabei seine hölzernen An- und Aufbauten und die Paßklause mit der Burgkapelle wurde zertrümmert. Das eine solche vorhanden war, ergaben die 1770 gefunden Überbleibsel einer Glocke.

Durch die Erfindung des Schießpulvers in der 2. Hälfte des 14. Jahrhunderts verlor der Turm seinen Wehrcharakter, ein erneuter Aufbau erwies sich als unsinnig.

Die Wirtschaftsgebäude wurden wieder angelegt, nahmen aber den Charakter eines Vorwerks an, welche sich bald in Rittergüter wandelten.

Statt der Kapelle oberhalb des Edelhofes könnte die noch heute stehende Kirche erbaut worden sein.

Heute zählt der Paßklausenturm zu den besterhaltenen Denkmalen seiner Art im Erzgebirge.

Rittergut

Urkundlich erwähnt wurde Tannenberg erstmalig im Jahre 1411. Das Rittergut, welches sich aus einer Wallanlage entwickelt hat, hat zu dieser Zeit schon bestanden.

Das Rittergut war damals der Herrschaft zu Wolkenstein lehenspflichtig und lag links der Zschopau. Es bestand aus Wohnung, Wirtschaftsgebäuden und Stallungen. Im Jahre 1501 ging das Rittergut in den Besitz des Matthes von Reitzenstein über.

Zwischen 1448 und 1990 wechselte das Rittergut ca. 20mal seinen Besitzer.

Vieles hat sich durch Kriegsauswirkungen und Brände an der ursprünglichen Ansicht geändert. Heute befinden sich im ehemaligen Rittergut die Gemeindeverwaltung mit Bauhof und Freiwilliger Feuerwehr, ein Café, ein Fitnessstudio, die Räumlichkeiten der Ortschronisten, sowie 19 Wohnungen.

Geographischer Mittelpunkt des Erzgebirgskreises

Der 2008 neu gegründete Erzgebirgskreis hat seinen geographischen Mittelpunkt in Tannenberg. Er liegt direkt am Europäischen Fernwanderweg "Eisenach-Budapest" (Koordinaten 50° 36′ 32,4″ N, 12° 56′ 40,9″ O). Eine Sitzbank am kleinen Gedenkstein lädt den Wanderer zum Verweilen ein und bietet einen herrlichen Blick über das Zschopautal zum Pöhlberg.